Ist der Bus für Sie schon abgefahren?
Mit dem folgenden Eskalationsmodell möchte ich Sie mit auf eine kleine Reise nehmen: Ist der Bus für dich schon abgefahren?
Familienunternehmen bedeutet, dass mindestens zwei Personen aus mindestens einer oder mehreren Generationen an einem Unternehmen beteiligt sind und/oder in einer Führungsrolle für dieses Unternehmen tätig sind.
Und damit wird schon deutlich, dass hier vielfältige Beziehungen miteinander unterwegs sind.
Es sind vielleicht jetzt zwei Geschwister, Bruder und Schwester. Die Schwester die Erstgeborene und der Bruder an dritter Stelle. Das Sandwichkind hat seine berufliche Zukunft in einem ähnlich gelagerten Unternehmen im Ausland gesucht und möchte nur bei wichtigen Entscheidungen miteinbezogen werden. Beide Geschwister nehmen die Geschäftsführung wahr.
Oder ist es das klassische Nachfolge-Szenario, bei dem die Eltern das Unternehmen aufgebaut haben und nun mindestens eine Person aus der Folgegeneration der Familie die Zukunft des Unternehmens sichern soll. Viel Wissen über das Unternehmen wurde bereits über Jahre ganz informell im Familienkreis weitergegeben. Dazu kommt die sorgfältige und moderne Ausbildung der Nachfolgegeneration zu Experten.
Im Familienunternehmen bleibt man immer Kind oder immer Elternteil. Dazu kommt aber auch, dass man Führungskraft, Experte und vielleicht GeschäftsführerIn ist. Die Tatsache, dass man viele unterschiedliche Rollen gleichzeitig verkörpert, die vielleicht auch unterschiedliche Ausrichtungen haben, gibt einem das Gefühl, sich nicht genau positionieren zu können. Als Kind will man keinen Streit mit den Eltern, ist vielleicht sogar dankbar für die Unterstützung in der Vergangenheit. Aber als Experte weiß man genau, wo Dinge geändert werden müssen, um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu gewährleisten. Als Elternteil will man nur das Beste für sein Kind, man verfügt gleichzeitig über die Erfahrung aus Jahrzehnten und ist gewohnt, die Zügel in der Hand zu halten.
Diese unterschiedlichen Rollen führen zu einer inneren Zerrissenheit und Ermüdung. Dazu kommt, dass die Beziehungen bereits eine lange Historie haben, da hat sich oft schon vieles aufgestaut. Lesen Sie hierzu auch meinen Blogbeitrag Ist der Bus schon abgefahren?
Struktur! Und zwar nicht nur Struktur für Themenfelder, aus denen Konflikte kommen sondern auch Struktur von Konflikten und den Positionen und Interessen, die damit verbunden sind.
Diese Struktur bringt die Mediatorin:
DAS KÖNNEN WIR AUCH SELBST…
Nein, das können Sie nicht selbst.
Und wenn Sie es selbst könnten, dann hätten Sie es schon gemacht!
Keine Sorge, von einer Psychotherapie sind wir hier weit entfernt. Ich biete nur Wirtschaftsmediation an. Das ist ein professionelles, gesetzlich geregeltes Verfahren auf neutralem Boden. Das ist keine Familienaufstellung sondern ein Erfassen von Funktionen, Kompetenzen und Problemfeldern. Mediation ist ein zukunftsorientiertes und lösungsorientiertes Verfahren. Wir schauen auf die Vergangenheit nur soweit sie uns hilft, Reibungen und Fehler für die Zukunft zu vermeiden. Dafür definieren wir gemeinsam optimale Vorgehensweisen, die allen gerecht werden. Sie finden keinen halbherzigen Kompromiss sondern Win-Win-Lösungen für die Zukunft.
Eine Mediation ist sicher eine fabelhafte Investition in die gelingende unternehmerische Zukunft der Familie und des Unternehmens! Denken Sie nur einen Moment an die zermürbenden und endlosen Auseinandersetzungen des letzten Jahres und deren Auswirkungen auf die gesamte Familie, Ihre Gesundheit und Ihr Lebensgefühl, auf den Fortschritt von Projekten, auf die professionelle Führung von Mitarbeitern und die Außenwirkung des Unternehmens. Spätestens jetzt wissen Sie, dass das jede Verbesserung hier ein Segen wäre. Lesen Sie hierzu auch meinen Blogbeitrag Kosten der Mediation.
Und nehmen Sie einfach Kontakt mit mir auf, damit wir gemeinsam besprechen können, wo und wie Mediation für Sie die Lösung sein kann!